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Auf vielfachen Wunsch eines einzigen begeisterten Adventskalenderhaus-Fan, veröffentliche ich heute Bilder wie Bachmichels Haus zur Zeit aussieht. Seit dem 1. Dezember könnt ihr ja täglich im Blog verfolgen, wie die Zeichnungen aussehen, die ich Tag für Tag ins eines der Türchen hänge. Wie das Gesamtbild aussieht, das können aber nur die Eppelborner vor Ort anschauen. Oder, wenn man kommt einfach vorbei, wie das gestern eine Freundin mit ihrer 4-jährigen Tochter tat. Denn Maren, so heißt der kleine Fan, ist jeden Tag super gespannt auf die Blogposts, auch wenn die Texte und Videos sich ja eher an Erwachsene als an Kinder richten. Aber Maren hat Bachmichels-Martha, die Weihnachtsmaus, ins Herz geschlossen.
Ihr zuliebe also ein paar Bilder. Auf diesem Wege viele Grüße und gute Besserung Süße 🙂
Im 15. Türchen erzählte ich euch von der Aktion: „Lichtspur“ der jungen Frauen der kfd. Und wer mit mir auf Facebook befreundet ist, hat schon das ein oder andere dazu gelesen.
Hatte ich vorher gehofft, erwartet, ersehnt, dass es eine wirklich gute Aktion werden würde, so hat mich doch meine Vorstellung in keinster Weise auf das vorbereitet, was mich und die vielen Besuchern, die an den 2 Tagen kamen, erwartete.
Die ganze Kirche war in das Licht von Hunderten und Aberhunderten von Kerzen getaucht und schuf eine Atmosphäre, in der es leicht fiel, sich dem zu öffnen, was an den einzelnen Lichtstationen an Begegnung mit Gott und einem selbst angeboten wurde. Den Besucherinnen und Besuchern war es anzusehen, wie sehr sie von dem ergriffen waren, was sich ihnen bot. Ganz versunken ließen sie sich auf die Texte und Symbole ein, und vergaßen für eine kurze Zeit die Welt um sich herum.
Man erhielt Gelegenheit seine Fußspur auf dem Weg zum Altar hin zu hinterlassen, sein Gebet mit dem der anderen, vor den Herrn zu bringen oder an einer Dankstelle zu danken. Man wurde aufgefordert seinen Platz zu finden und den Frieden im eigenen Inneren.
Der draußen tobende Sturm kam da wie ein passendes Sinnbild. Kirche als fester Fels in den Stürmen des Lebens. Ein Rückzugsort in dem man Geborgenheit und Schutz findet. In dem man, gebeutelt von äußeren und inneren Stürmen, zur Ruhe kommen und zum Eigentlichen vorstossen kann.
Das ausgelegte Gästebuch füllte sich mit Eindrücken und Danksagungen der Besucher und wird den 20 jungen Frauen, die an dieser großartige Aktion ein dreiviertel Jahr gearbeitet haben, hoffentlich noch lange Bestätigung sein, dass sie für viele Menschen einen ganz besonderen Glaubens- und Kirchenraum geöffnet haben, und Menschen Licht in vielfältigster Weise geschenkt.
Denn so fühlte man sich beim Verlassen der Kirche: reich beschenkt.
Die nachfolgenden Bilder können nur einen kleinen Eindruck vermitteln, wie schön es war.
Ein Riesen Danke schön an die Organisatorinnen.
So lautet eine Stelle aus dem 74. Psalm, die der diesjährigen „Nacht der Kirchen“ in Saarbrücken als Motto diente.
Die Nacht der Kirchen begann mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Ludwigskirche Saarbrücken, der von dem deutsch-französischen Informationsradio antenne saar live übertragen wurde und die bis auf den letzten Platz gefüllt war (das Foto enstand 20 Minten vor dem Beginn).
Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst vom Gospelchor Saarbrücken, unter der Leitung von Wilhelm Otto Deutsch.
Die Predigt hielten in abwechselnder Rede Superintendent Christian Weyer (Kirchenkreis Saar-West) und der Saarbrücker Dechant Benedikt Welter. Sie gingen ganz besonders auf unser heutiges Leben ein, in dem es kaum noch einen Unterschied zwischen Tag und Nacht gibt, man pausenlos online ist und alles 24 Stunden am Tag geöffnet. „Beleuchtet“ wurde auch der Spruch: Den Seinen gibt´s der Herr im Schlaf, ein Spruch der immer wieder zu Missdeutungen führt. Der Herr gibt es den Seinen darum im Schlaf, weil es ein Moment ist, in dem sie ganz bei sich sind, nicht abgelenkt durch die Welt da draußen. Eine sehr inspirierende Predigt.
Der schönste und ergreifendste Teil der Messe war aber, als alle Kirchenbesucher, eingeteilt in die Tonlagen Alt, Sopran, Tenor und Bass das: „Laudate Omnes Gentes“ anstimmten und es für alle 4 Himmelsrichtungen einmal sangen. Dazu drehten sich die Gottesdienstbesucher in die entsprechende Himmelsrichtung. Otto Deutsch sprach ein Gebet für Menschen in den Ländern dieser Himmelsrichtung, die des Gebets besonders bedurften. Ein sehr sehr bewegender Moment.
Am Ende des Gottesdiensts wurde für die Bildungsarbeit mit minderjährigen, unbegleiteten Flüchtlingen gesammelt. 70 sind im ersten Halbjahr im Saarland eingereist. Die meisten kommen aus Afghanistan und haben eine monatelange Flucht hinter sich. Untergerbracht sind sie in Wohngruppen von Diakonie und Caritas. Um die Integration zu erleichtern, besuchen sie Sprachkurse, die aber aus Spenden finanziert werden müssen.
Auf dem Platz vor der Ludwigskirche fand im Anschluss an den Gottesdienst eine Entsendungszeremonie statt. Aus den mitmachenden Kirchen empfingen Gemeindemitglieder das Pfingstfeuer, um es in ihre Kirche zu bringen.
25 Gotteshäuser hatten an diesem Pfingstsonntagabend geöffnet und sich wirklich sehr viel einfallen gelassen. Von biblischem Essen über Taize Gebete, Licht- und Klanginstallationen, Tanzdarbietungen, einem Gospel Musical oder Einladung zur Stille, gab es ebenso viele Angebote wie offene Kirchen.
Übrigens, am 26. Juni wird eine Aufzeichnung des Gottesdienstes als Radiokirche auf SR2 KulturRadio ab 10.04 Uhr gesendet.
- Nacht der Kirchen
Danke an Ulrich Commercon, ohne dessen Tipp auf Twitter ich von dieser wunderbaren Veranstaltung nichts mitbekommen hätte und dessen Frau und Tochter ich dann auch noch dort getroffen habe. Social Media meets Real Life :-).
Mehr zur Nacht der Kirchen 2011:
- Bistum Trier: Begeisternde und faszinierende Momente
- Saarbrücker Zeitung: 15 000 Besucher kamen zur ,,Nacht der Kirchen“ in der Landeshauptstadt
- adelheid´s posterous: Pfingsten – „Die Nacht der Kirchen“ in Saarbrücken (unbedingt anschauen, Artikel enthält viele Videos des Eröffnungsgottesdienstes)
Eigentlich wollte ich euch ja nur zeigen, wie wunderschön die Linde vor meinem Haus wächst. Aber dann ist mir aufgefallen, ich hab in diesem Blog ja noch nie Fotos veröffentlicht, wie das Bachmichels Haus früher aussah. Die Eppelborner können sich natürlich noch dran erinnern, aber Leute die das Haus nur von gelegentlich geposteten Bildern im Blog kennen, für die sind die folgenden Bilder vielleicht ganz aufschlussreich:
So sah das Haus bis in die 60er aus:
und so vor dem Start der Umbaumaßnahmen 2002
Und weil vor ein Bauernhaus unbedingt ein Hausbaum gehört, haben wir uns dafür entschieden eine 7-jährige Linde zu pflanzen:
Die Linde wurde im Frühjahr 2003 gepflanzt und der darauf folgende Sommer war furchtbar heiß. Die Linde brauchte viele Jahre bis sie sich von diesem Sommer erholt hat. 2009 war dann klar, dass sie es wirklich geschafft hat:
Und dieses Bild von heute morgen zeigt wie prächtig sie sich in den vergangenen 2 Jahren entwickelt hat.
Ich erfreue mich jeden Tag an diesem wunderschönen Baum. Sommer wie Winter.
Heute möchte ich euch eine in meinen Augen großartige Idee vorstellen. Vor etwas mehr als 2 Jahren bin ich auf Eva Jung aufmerksam geworden, bzw. weniger auf sie als Person, als auf das was sie tut. Sie macht Werbung. Von Berufswegen. OK machen viele, aber in ihrer Freizeit macht sie Werbung für jemand ganz besonderen: Für Gott.
Auf der Seite godnews.de findet ihr super viele, zeitgerechte „gute Botschaften“. In meinem Blog habe ich schon zweimal -mit Erlaubnis natürlich- Postkarten veröffentlicht.
Seit neuestem gibt es die „godnews“ auch auf Twitter: @godnews_de und Facebook und hier wurde ich auch auf die neueste Aktion hingewiesen. Eva und ihre Freunde haben einen Kinowerbespot für Gott produziert. Und damit nicht schon vor dem Start zu viel durchsickert, darf ich an dieser Stelle leider nicht so viel verraten.
Nur so viel, im April und Mai soll dieser Werbefilm auf eine echt nette Art und Weise die Kinobesucher auf Gott aufmerksam machen. Und da es Kinowerbung nicht für Gotteslohn gibt, werden noch Unterstützer gesucht.
Wer sich für die Idee erwärmen kann, aber noch ein bisschen mehr wissen will bevor er das Ganze finanziell unterstützt, kann die Macher von „Gott spricht“ anschreiben. Interessierte bekommen einen Leitfaden für potenzielle Spender und darin findet ihr wesentlich mehr Details, als ich euch hier verraten darf.
Ich finde die Idee klasse und unterstützenswert und wäre froh, wenn für die Kinos im Saarland genug Geld zusammenkäme. Leider sind das aktuell nur Dillingen und Homburg, was mit den technischen Voraussetzungen zu tun hat.
Mehr zu der Aktion findet ihr auf godnews.de und auf gottspricht.com
Und wenn ihr ganz ohne nähere Infos spenden wollt, dann hier schon mal die Daten:
SAIKU e.V., Konto: 4264404, BLZ: 25070024, Deutsche Bank, Verwendungszweck: gottspricht.com
Eine Spendenquittung gibt es auch, da das Ganze über SAIKU e.V. (einen gemeinnützigen Verein christlicher Filmer, Kreativer und Denker in Hannover) organisiert wird.
Zum 4. Mal hat sich Bachmichels Haus in Advent in einen riesigen Adventskalender verwandelt. Die wundervollen Bilder stammen von Claudia Schramm. Jeden Tag konntet ihr eine ihrer Zeichnungen hier im Blog bewundern. Wie das Ganze in Groß bei mir am Haus ausgesehen hat, könnt ihr in folgendem Video sehen.
Bis auf ein Foto stammen alle Fotos von mir. Für die stimmungsvolle Abendaufnahme (Minute 3:00 im Video) bedanke ich mich herzlich bei Franz Junker. Die wunderschöne Musik kommt von zero-project. Der Titel Moon Waltz stammt aus dem Album Fairy Tale. Die Musik steht unter CC. Vielen Dank an den Künstler für das Bereitstellen ihrer Musik, die wie ich finde perfekt dazu passt.
Sie hat wieder zugeschlagen. Die Ignoranz bei meiner Lieblings-Regionalzeitung (ok, ok, es gibt im Saarland nur eine) der Saarbrücker Zeitung. Wieder einmal geht es um Twitter. Und wieder einmal wird gnadenlos unter Beweis gestellt, dass man dieses Medium noch nicht einmal im Ansatz verstanden hat. Langsam kann ich mich auch des Eindrucks nicht erwehren, dass man es bewusst nicht verstehen will.
Es ist ja auch viel schöner, die Vorurteile seiner Leser zu bedienen, als sich wirklich sachlich damit auseinanderzusetzen und sich zu bemühen, zu verstehen, was der Sinn hinter dem Ganzen ist.
Den Artikel über den ich mich diesmal aufrege, könnt ihr hier nachlesen
Im Kästchen über dem Artikel heißt es: Die SZ wählte Beispiele zufällig aus. Seit wann ist es Qualitätsjournalismus, wenn man Texte aus dem Zusammenhang reißt? Wird üblicherweise ein Artikel über einen Politiker oder mehrere Politiker geschrieben, werden ja auch nicht nur ausschließlich die Sätze zitiert, die er oder sie am Rande eines Parteitages beim Bier in geselliger Runde von sich gibt/geben. Aber genau darum geht es hier doch auch. Twitter bildet bei vielen Menschen deren komplettes Kommunikationsspektrum ab. Da gibt es die wichtigen Sachen, und die heiteren, die traurigen, die nachdenklichen und die einfach nur mal schnell dahin gesagten.
Artikel
Lag in der letzten Woche der Schwerpunkt der Artikel bei der Wiwo, so sind es diesmal Artikel aus der FAZ:
- Die Loveparade in den Medien – Ein einziger Blick in die Zukunft hätte doch gezeigt… Stefan Niggemeier schreibt in der FAZ den meiner Meinung nach absolut besten Artikel der zu dem Thema „das war ja vorher alles klar…“ geschrieben wurde
- Meeresfischzucht im Saarland – Geblendet von der goldenen Dorade aus der FAZ
- Großbritannien – Das unendliche Arbeitsleben aus der FAZ
Aber auch andere Medien haben lesenswertes veröffentlicht:
- An ihren Gesten sollt Ihr sie erkennen – Politiker verraten mit Gesten ihre wahren Gedanken vom Informationsdienst Wissenschaft
- Neue Methode der Stressdiagnostik der Uni Trier
- Pflanzenschutzmittel-Rückstände in Lebensmitteln – Die Wahrnehmung der deutschen Bevölkerung Ergebnisbericht vom BfR
- Nachschlafen hilft – Einmaliger Erholungsschlaf dämpft Folgen von chronischem Schlafmangel aus Bild der Wissenschaft
Podcast:
„Manipuliert und hochgepusht?“ Pestizidhersteller und Greenpeace streiten über belastete Johannisbeeren von Deutschlandfunk Umwelt und Verbraucher
Zitat der Woche:
„Ob ein Mensch ein Gentleman ist, erkennt man an seinem Benehmen denjenigen Menschen gegenüber, von denen er keinen Nutzen hat.“ William Lyon Phelps
Tweet der Woche:
So lautet der Titel des neuen Buchs von Gilbert Keith Chesterton das erstmals auf Deutsch erscheint.
Aus der Ankündigung zur Buchvorstellung:
Alle Kriminalgeschichten sind Maskenspiele, und Chesterton war ein Meister in dieser Kunst. Zum hundertsten Geburtstag seines berühmtesten Detektivs, Father Brown, erscheint eine Sammlung von Texten, die bis auf wenige Ausnahmen noch nicht auf Deutsch greifbar waren. Der ganze Kontext, der Nährboden für seine Kriminalliteratur wird hier freigelegt. Dabei sehen wir Chestertons „Blick in den eigenen Abgrund“, verfolgen die Aktualität von „Jekyll und Hyde“ und erfahren viel über Chestertons Sicht auf unsoziale und verbrecherische Strukturen seiner Zeit. Zu oft stellt sich „Die Unschuld des Kriminellen“ zu spät heraus!Darüber hinaus aber werden „Regeln für literarische Mörder“ aufgestellt und berühmte Schriftsteller-Kollegen wie Conan Doyle, Edgar Allen Poe und selbst Edgar Wallace gewürdigt.
Zwei bisher unbekannte Detektivgeschichten eröffnen und beschließen den Sammelband, den Pfarrer Matthias Marx gemeinsam mit Boris Greff herausgegeben und kommentiert hat.
Die Buchvorstellung findet statt
- am: Montag, dem 21. Juni 2010,
- um: 20.00 Uhr
- im: Jean Lurcat Museum in Eppelborn
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