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Ich könnte diesen Delphinen stundenlang dabei zuschauen, wie sie mit ihren Atemloch Luftblasen formen und damit spielen.

Eingang Kreuzweg Altötting

Eingang Kreuzweg Altötting

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen.

Wenn eine eine Wallfahrt tut, kann sie noch mehr erzählen und doch ist das Erlebte nichts zum erzählen und nichts zum (be-)schreiben. Weil die Erfahrung so einzigartig ist und weil sie für jeden Menschen anders ist. Was ich sagen kann ist, wer auch nur die leisesten religiösen und gläubigen Regungen in sich verspürt, sollte sich auf ein solches Erlebnis einlassen.

Ich bin am Anfang dieser Woche mit 25 weiteren Mitgliedern unserer Pfarrei zur Wallfahrt nach Altötting aufgebrochen und heute Abend zurückgekehrt. Und Recht schnell hatte mich das normale Leben wieder, nach 1 Woche Mail- und Twitter Abstinenz.

Wirklich gewundert habe ich mich nicht, dass mich unter den RSS Feeds gleich einer besonders angesprochen hat. Eva Jung von godnews.de fordert die Kirchen auf, die Buskampagne der Atheisten von gläubiger Seite zu unterstützen.

Brunnen Kreuzweg Altötting

Brunnen Kreuzweg Altötting

Und obwohl ich in den letzten Tagen in einer Gegend gelebt habe, in der Religion und Glaube noch so selbstverständlich zum Leben gehören, wie bei uns vielleicht vor 100 Jahren (bzw. so wie in Altötting wahrscheinlich noch nie) kann ich nur sagen: Ich finde sie hat Recht.

Warum sollten diese Busse mit den atheistischen Botschaften nicht durch die Lande fahren? Ist unser Glauben so schwach, dass er das nicht aushält? Haben wir Angst, dass viele Menschen beim Anblick der Werbebotschaft denken: Ach ja, ich wollte ja schon immer aus der Kirche austreten, jetzt ist der richtige Zeitpunkt dafür.

Ist es nicht gut, wenn man aufgerüttelt wird und Stellung bezieht? Wenn man miteinander diskutiert und dem anderen zuhört und ihm seine Meinung und seinen Glauben zugesteht und von seinem Glauben erzählt? Wird mein Glauben dadurch geringer, dass ein anderer ihn vielleicht gering schätzt?

Ich kann Zeugnis ablegen und für meinen Glauben einstehen, aber dafür kämpfen? Menschen anderen Glaubens oder solche ohne Glauben bekämpfen? Warum? Spiegelfechterei.

Ein souveräner, ausgeglichener Umgang mit dem eigenen Glauben, gelebtes Vorbild und eigene Ausstrahlung zählen doch weit mehr als verbissener Kampf.

Ich sehe diese Kampagne als Chance den eigenen Glauben zu hinterfragen und mit Menschen über dieses existentielle Thema ins Gespräch zu kommen.

Weitere Beiträge zu diesem Thema:

godnews-meinungsfreiheit1

„Lass stecken“ der LZG Rheinland-Pfalz

Nichtraucherkamapgne "Lass stecken “Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz

Wann genau meine Raucherkarriere begann kann ich heute nicht mehr sagen. Es muss irgendwann 1976 gewesen sein. In unserer Klasse gab es entweder die Streberliesen (zu denen man mich beim allerbesten Willen nie zählen konnte) und die Coolen (zu denen ich mich gerne gezählt hätte)

Wann ich aufgehört habe hingegen, kann ich ganz genau datieren. Am 26. März 2002 um 22.30 Uhr habe ich die letzte Zigarette im Aschenbecher ausgedrückt.

Dass es wirklich die letzte war, daran habe ich damals nicht wirklich geglaubt. Zu oft hatte ich schon versucht aufzuhören und es mit Mark Twain gehalten der gesagt hat: „Mit dem Rauchen aufzuhören ist nicht schwer. Ich habe es selbst schon 100-MAL geschafft“

Und was habe ich nicht alles probiert. Mein erster Versuch war mit 18. Da habe ich mich akupunktieren lassen. 10 Minuten später musste ich ausprobieren ob die Zigaretten noch schmecken und ja das taten sie. Neben weiteren Versuchen das Rauchen mit Hilfe von Akupunktur aufzugeben, habe ich

*mich hypnotisieren lassen
* Das dünne und das dicke  Buch von Allen Carr Endlich Nichtraucher gelesen
* Den Kurs von Allen Carr besucht
* Mir irgendwelche merkwürdigen Substanzen ins Ohr spritzen lassen
* langsam reduziert (bis auf 5 Zigaretten am Tag)
* die Schlusspunktmethode ausprobiert

 Und heute, 7 Jahre später, als überzeugter und glücklicher Nichtraucher, kann ich eins sagen, die beste Methode hilft ohne den festen Willen aufzuhören gar nichts.

Mein fester Wille aufzuhören ist mit Sicherheit dem ständigen Quengeln meines Sohnes zu verdanken, der unbedingt wollte, dass ich aufhöre. Und so habe ich auch den Vorabend seines 8. Geburtstages als Ausstiegsdatum gewählt. In der einschlägigen Fachliteratur steht, man solle sich einen stressigen Zeitpunkt wählen, denn wenn man es dann schaffen würde, hätte man gute Chancen durchzuhalten. Und ein Jungen-Geburtstag mit 8-Jährigen zählt definitiv in diese Kategorie. Aber das ist eine andere Geschichte und soll ein anderes Mal erzählt werden.

Auch diesmal ließ ich mich akupunktieren und zusätzlich habe ich in der 1. Woche noch Nikotinpflaster geklebt. Und siehe da, es hat gewirkt. Hatte ich mich in den letzten 25 Jahren durch nichts vom Rauchen abhalten lassen, weder durch Schwangerschaften, noch durch Krankenhausaufenthalte und Lungenentzündung, ist es mir diesmal geglückt. Am Anfang war es ein Hangeln von Tag zu Tag. Wann der Zeitpunkt kam, an dem ich nicht mehr darüber nachgedacht habe, dass ich ja jetzt rauchen könnte/müsste/sollte, ich kann es nicht mehr sagen.

Fakt ist, ich genieße mein Nichtraucherdasein ohne volle Züge zu genießen.

Auf dem Desktop habe ich seit dem 1. Tag ein kleines Programm von Silkquit liegen, dass mir vorrechnet wie lange ich schon nicht mehr rauche, wieviel länger ich nun lebe, wieviel Geld ich gespart und wieviele Zigaretten ich nicht geraucht habe. Hier nun meine persönliche 7 Jahres Nichtraucher Bilanz.

Seven years, 0 minutes and 1 second. 76710 cigarettes not smoked, saving 15.342,00 €. Life saved: 38 weeks, 8 hours, 30 minutes

 

Ob mir was gefehlt hat, ganz im Gegenteil…

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Validation heißt dieser wundervolle Kurzfilm. Schlägt man Validation im Wörterbuch nach, so findet man 2 Übersetzungen, die beide für diesen Film zutreffen: Bestätigung (der Menschen) und Entwertung (der Parkscheine, aber sicherlich hier als Metapher gemeint). Dieser Film zeigt auf anrührende Art und Weise was wir alle wissen: Bestätigung macht stark. Jeder Mensch hat etwas, was ihn einzigartig und toll macht. Warum also machen wir uns nicht die Mühe und finden das heraus, statt immer und immer wieder auf den vermeintlichen Fehlern von Kindern, Partner, Freuden und Kollegen rumzureiten. Was geschehen kann, wenn man die guten Seiten herausfindet und validiert zeigt dieser Film auf eindrückliche Art und Weise. Und eins zeigt er auch, was ebenfalls sehr wichtig ist, das Lob muss absolut ehrlich sein, nichts aufgesetztes, dahin genuscheltes und für jeden das Gleiche. Ein bisschen Mühe den anderen zu erkunden und ihn kennenzulernen sollte man sich schon geben. Das Lächeln und Glück des Gegenübers werden die Münze sein, mit der man dafür belohnt wird.

Zuerst war die Musik, dann kam das Video. Verzaubert von dem Lied: „Heartbeats“ gesungen von José González (Original von The Knife) bin ich bei youTube auf den Werbespot von Sony für den Sony Bravia Flachbildschirm gestossen. Und für dieses Video fehlen mir wirklich die Worte, um es zu beschreiben. Musik und Bilder gehen hier eine so harmonische Verbindung ein, die ein Abtauchen und Versinken in dieses wundervolle Stück Film erlauben. Und die Homepage von José González ist ein kleines Stück Magie.

Wer wissen will wie die magische Wirkung enstanden ist, hier ist das Making of :

Mit Dank an unsere Internetagenurt raum3 für den Hinweis

PS: Eine (britische) Hommage an den Spot gibt es übrigens auch:

Der folgende Kurzfilm ist in zweierlei Hinsicht ein Liebesfilm der anderen Art. Vordergründig wegen der Technik, der sich der World Builder bedient, aber auf den zweiten Blick vor allem wegen der Person, für die er es tut. Um Euch den A-Ha Effekt nicht zu verderben, klickt bitte erst auf den Weiterlesen Button bzw bei Direktlink lest erst den Text unter dem Video, wenn Ihr es Euch  angesehen habt.

World Builder von Bruce Branit ist mit mehreren Preisen ausgezeichnet worden. Mehr von ihm  auf Vimeo

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Der Besuch des Twitchhikers war sehr spannend. Eine außergewöhnliche Erfahrung und ein tolles Experiment.  Es war eine Freude Paul kennenzulernen und ihn auf seinem Weg nach Neuseeland und im Spendensammeln für Charity:Water zu unterstützen.  In den letzten Einträgen habe ich ja über meine Sicht der Dinge berichtet, jetzt lasse ich Paul (den Twitchhiker) zu Wort kommen, der seinen Besuch bei uns wie folgt beschrieben hat:

My arrival at Saarbruck saw me finally meet @pluripotent and rather unexpectedly, a German film crew. Before beginning my travels, I hadn’t given much thought to the type of person who would help me, but I certainly wasn’t expecting it to be somebody like Andrea; a middle-aged, middle-class lady living in a sumptuous family home with her two children, running a successful family business (@JuchemFood) that was founded by her grandfather.

The weather was grim and moist, no different to home, and Andrea drove us to her home, half an hour away on the autobahn. The cameraman asked to accompany us in the back seat and film the journey, which seemed a reasonable request; he also asked that the interior lights be switched on so we were illuminated for his shot. This led to the trouser-browning experience of sitting on the wrong side of the car, on the wrong side of the road, with the interior lights and pouring rain reducing visibility to near-zero, while watching the speedometer creep past 140 kph. (Anmerkung der Fahrerin, ich fand es ganz unspektakulär)

 

 

 

 

 

Andrea’s home in the village of Eppelborn was magnificent and welcoming, a grand labyrinth over four floors. One whole room was dedicated to the building’s history; a glass panel depicted a timeline of the dwellings that had stood there for several hundred years. A tall glass case displayed artifacts found buried beneath the land during renovations, some pieces dating back as far as the Napoleonic Wars. It was a home of character and warmth, qualities it shared with my host who had gone to the trouble of bringing me here, this small corner of Germany near the eastern border of France.

The film crew spent another hour interviewing Andrea and I, while Andrea’s daughter Johanna (@chailatteogo) and her boyfriend cooked a vegetarian curry for dinner. Johanna studied A Levels at Framlingham College in Suffolk, and her English was pristine. Andrea’s grasp of my mother tongue was also impressive, despite her assurances to the contrary. Nothing makes you feel quite as inadequate as spending time in the company of those who speak more languages than you.

Und so ging es weiter: Ich hatte also diesen Tweet an Paul geschickt mit der Mitteilung, dass ich bereit wäre für sein Ticket von Paris nach Saarbrücken, die Unterkunft und die Weiterfahrt nach Frankfurt zu sponsern. Die ersten Tweets ließen nicht viel Hoffnung, dass es wirklich so weit kommen könnte und eigentlich hatte ich mir das Ganze Sonntagabend schon als unrealistisch abgeschminkt. Am Montagmorgen um kurz vor 8 dann die Anfrage ob das Angebot immer noch steht. Meine Antwort: Na klar.Und dann begann das Organisationschaos. Hat von euch schon mal jemand versucht ein Online Ticket für eine dritte Person zu kaufen und dieser Person die Daten online zukommen zu lassen? Es ist nicht abenteuerlich und schwierig, es ist unmöglich.

Die Person die das Ticket nutzt, muss auch im Besitz der Kreditkarte sein, mit der das Ganze bezahlt wurde, ohne wenn und aber. Und wer schon mal versucht hat, das Herz der Deutschen Bahn zu erweichen, weiß was ich meine.

Ein Ticket online zu buchen, bei dem der Ausgangsort in Frankreich liegt, ist auch unmöglich. Die Reise muss in Deutschland angetreten werden, aus welch unerfindlichen Gründen auch immer.

Die Möglichkeit, dass Paul sich das Ticket selbst kauft und ich ihm das Geld ersetze, wenn er ankommt scheidet aus, das verbieten seine Regeln.

Was wir gemacht haben? In Zeiten des Internets unglaublich aber wahr. Meine Mitarbeiterin ist auf den Bahnsteig in Eppelborn gegangen und hat ganz klassisch mit echtem Geld (von wegen Kreditkarte oder ähnliches Teufelszeug) ein richtig gedrucktes Ticket erworben. Bis wir das alles eruiert hatten war es Montag kurz vor 5 und das Ticket MUSS am Mittwoch in Paris sein. (In der Zwischenzeit hatte ich per Mail mit Paul geklärt wohin das Ticket geschickt wird und die Adresse telefonisch mit dem Pariser Jugendherberge gegengecheckt)

Also Brief adressiert und per reitendem Boten (danke an meine Kollegin Anette Klein) nach Saarbrücken zur Hauptpost gebracht und per Eilbrief aufgegeben.

Heute habe ich dann Kontakt mit dem Saarländischen Rundfunk aufgenommen, da ich der Meinung bin, dass diese „verrückte“ Aktion doch wirklich eine Meldung wert ist, und ja ich bin auf offene Ohren und Interesse gestoßen. Morgen wird Paul also nicht nur von mir in Empfang genommen, sondern auch noch von Marko Muhar und einem Kameramann.

Es bleibt spannend.

Bis dahin hat Paul noch eine anstrengende Nacht vor sich wie seine verzweifelten Tweets belegen:

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Schweppes macht schon seit vielen Jahren durch gekonnt gemachte Spots auf sich aufmerksam. Mit ihrem „Schweppes Short Film Festival“  gehen sie noch einmal einen ganz neuen Weg, ihr Produkt auf eine sehr künstlerische Art in Szene zu setzen. In den Vorfilmen zeigt sich das Produkt noch recht offen, in den 9 Minuten dauerenden Hauptfilmen wird die Werbebotschaft sehr diskret in den Hintergrund gedrängt. Mein Lieblingsfilm heißt „Signs“ und ist eine romantische Liebesgeschichte, die das Potenzial hat, den Zuschauer wirklich zu berühren. Schaut euch diesen Spot daher nur an, wenn ihr Zeit habt und die Bereitschaft wie Eis in einem Glas Bitter Lemon zu schmelzen.

 

gefunden bei: Haltungsturnen via Twitter @Luebue

Der 3. Adventssonntag steht in der katholischen Kirche unter dem Motto: Gaudete in Dominum, Freuet Euch im Herrn

Hanne Resch, Kinder in einer Türöffnung im Sudan

Foto: Hanne Resch, Kinder in einer Türöffnung im Sudan

Gelesen wird an diesem Sonntag in der katholischen Kirche der 1. Brief an die Thessalonicher (5, 16 -24). Und die Botschaft mit den 3 Ausrufezeichen ist eigentlich ganz einfach. Und wenn wir sie befolgen könnten wäre das wunderbar. Die Aufforderungen lauten:

Freut Euch zu jeder Zeit!

Betet ohne Unterlass!

Dankt für alles!

Nachdem in diesem Jahr sehr viele Menschen in meinem Umfeld schwer erkrankt sind, es schlimme Unfälle gab und plötzliche Todesfälle, wache ich  sehr oft morgens auf und freue mich darüber, dass:

* meine Kinder und ich überhaupt aufwachen

*wir gesund sind

*wir ein (wundervolles) Dach über dem Kopf haben

*es mollig warm ist

Ok im Laufe des Tages lasse ich dann statt Freude den Stress rein, werde gereizt statt dankbar und von Beten ohne Unterlass kann auch keine Rede sein.

Aber wenn man bewusst versuchen würde sich oft zu freuen, zu beten und dankbar  zu sein, dann wird sich so vieles zum Besseren wenden. Wie viele Managementseminare gibt es, die nicht mehr als diese Grundregeln, in viele Worte verpackt, vermitteln. Freuen ist die positive Ausstrahlung die wir rüberbringen sollen und mit der sich alles verkaufen lässt, beten könnte in diesem Fall das Programmieren des Unterbewussten sein, das den lieben Gott ersetzen soll und die Dankbarkeit, ist die Portfolio Analyse der eigenen Fähigkeiten mit anschließender Annahme und Umsetzung.

Auch wenn wir nicht zu jeder Zeit froh sein können, nicht ohne Unterlass beten und viele Sachen viel zu selbstverständlich in unserem Breitengraden sind, als dass man ihrer in Dankbarkeit gedenken würde, so ist vielleicht ein ruhiger Adventssonntag eine gute Gelegenheit sich zu freuen und einmal Bilanz zu ziehen über was man sich freut, wie und wann man betet und wofür man alles dankbar sein kann.

Vielleicht kann das folgende Video eine Inspiration sein.

Herzlich willkommen…

in Bachmichels Haus, dem privaten Blog von Andrea Juchem. Ich freue mich über Anregungen und Kommentare. gerne direkt unter dem Artikel oder per Mail an: bachmichels(at)web.de Oder folgt mir auf Twitter: @ApfelMuse und @schlauerBacken

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