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Eigentlich heißt das Lied ja: „Ein Haus voll Glorie schauet“, in diesem Fall ist das Haus aber aus Eis erbauet und nicht wie es im Lied heißt, aus ewigem Stein. Und ewig wird sie auch nicht halten, die Kirche in Mitterfirmiansreut, die aus einigen Hundert Tonnen Eis und Schnee errichtet wurde. Auch wenn die eisigen Temperaturen, die zur Zeit herrschen, für die Kirche genau richtig sind, wird es doch spätestens im März mit der Herrlichkeit vorbei sein. Schade, dass der bayerische Skiort mit dem unaussprechlichen Namen so weit vom Saarland enfernt ist. Ich würde sie mir zu gerne anschauen.

Danke an Heiko Kuschel, durch dessen Artikel: „Eisige Kirche“ auf evangelisch.de ich auf diese außergewöhnliche Kirche erst aufmerksam wurde. Viele interessante Infos zur Schneekirche und zu ihrer Vorgängerkirche findet ihr ebenfalls auf evangelisch.de:  „Eisiges Gotteshaus im bayerischen Wald“.

Im 15. Türchen erzählte ich euch von der Aktion: „Lichtspur“ der jungen Frauen der kfd. Und wer mit mir auf Facebook befreundet ist, hat schon das ein oder andere dazu gelesen.

Hatte ich vorher gehofft, erwartet, ersehnt, dass es eine wirklich gute Aktion werden würde, so hat mich doch meine Vorstellung in keinster Weise auf das vorbereitet, was mich und die vielen Besuchern, die an den 2 Tagen kamen, erwartete.

Die ganze Kirche war in das Licht von Hunderten und Aberhunderten von Kerzen getaucht und schuf eine Atmosphäre, in der es leicht fiel, sich dem zu öffnen, was an den einzelnen Lichtstationen an Begegnung mit Gott und einem selbst angeboten wurde. Den Besucherinnen und Besuchern war es anzusehen, wie sehr sie von dem ergriffen waren, was sich ihnen bot. Ganz versunken ließen sie sich auf die Texte und Symbole ein, und vergaßen für eine kurze Zeit die Welt um sich herum.

Man erhielt Gelegenheit seine Fußspur auf dem Weg zum Altar hin zu hinterlassen, sein Gebet mit dem der anderen, vor den Herrn zu bringen oder an einer Dankstelle zu danken. Man wurde aufgefordert seinen Platz zu finden und den Frieden im eigenen Inneren.

Der draußen tobende Sturm kam da wie ein passendes Sinnbild. Kirche als fester Fels in den Stürmen des Lebens. Ein Rückzugsort in dem man Geborgenheit und Schutz findet. In dem man, gebeutelt von äußeren und inneren Stürmen, zur Ruhe kommen und zum Eigentlichen vorstossen kann.

Das ausgelegte Gästebuch füllte sich mit Eindrücken und Danksagungen der Besucher und wird den 20 jungen Frauen, die an dieser großartige Aktion ein dreiviertel Jahr gearbeitet haben, hoffentlich noch lange Bestätigung sein, dass sie für viele Menschen einen ganz besonderen Glaubens- und Kirchenraum geöffnet haben, und Menschen Licht in vielfältigster Weise geschenkt.

Denn so fühlte man sich beim Verlassen der Kirche: reich beschenkt.

Die nachfolgenden Bilder können nur einen kleinen Eindruck vermitteln, wie schön es war.

Ein Riesen Danke schön an die Organisatorinnen.

Für den 3. Adventssonntag, den Gaudete-Sonntag habe ich wieder nach etwas ganz Besonderem gesucht. Fündig geworden bin ich auf der Seite kathTube, dem katholischen Medienportal. Dort ist ein Ausschnitt aus dem Film: Adsum zu sehen. Adsum ist ein Film der zum Priesterjahr 2010 erstellt wurde.

„Adsum“ ist die Antwort, welche der Kandidat bei der Priesterweihe gibt – „Hier bin ich – Ich bin bereit.“ Wer ist bereit heute den Ruf Gottes zu hören? Ein dokumentarisches Filmportrait über die Priesterberufung.

Hinter diesem Link findet ihr einen 4 Minuten langen Ausschnitt aus dem Film, in dem ein Priester über seine Berufung berichtet. Alleine, ohne Geld und Nahrung, ohne Rucksack, nur mit dem, was er auf dem Leib trägt, macht er sich auf den Weg von seinem Heimatort nach Santiago de Compostela. Ein sehr interessanter Bericht, der sich lohnt anzuhören und zu schauen.

Besonders berührt hat mich die Aussage:

Heiligkeit liegt nicht im Tun von außergewöhnlichen Dingen, sondern im Tun der gewöhnlichen Dinge mit außergewöhnlich viel Liebe

 Gott will nur die Bereitschaft auf seine Liebe mit unserer Liebe zu antworten, das ist der eigentliche Pilgerweg.

Leider lässt sich das Video nicht einbinden.

Hinweisen möchte ich euch darauf, dass am 2. Sonntag im Dezember weltweit der verstorbenen Kinder gedacht wird. Auf der Seite des Bundesverbandes der verwaisten Eltern findet ihr Informationen wann wo Gedenkzeiten an diesem Tag statt finden.

Diesen Text findet man zur Lichteraktion:

Jedes Jahr sterben allein in Deutschland 20 000 Kinder und junge Erwachsene, weltweit sind es um ein Vielfaches mehr. Und überall bleiben trauernde Eltern, Geschwister, Großeltern und Freunde zurück. Täglich wird in den einzelnen Familien dieser Kinder gedacht. Doch einmal im Jahr wollen weltweit Betroffene nicht nur ihrer eigenen Töchter, Söhne, Schwestern, Brüder, Enkel und Enkelinnen gedenken.

Ein Licht geht um die Welt.

Jedes Jahr am 2. Sonntag im Dezember stellen seit vielen Jahren Betroffene rund um die ganze Welt um 19.00 Uhr brennende Kerzen in die Fenster. Während die Kerzen in der einen Zeitzone erlöschen, werden sie in der nächsten entzündet, so daß eine Lichterwelle 24 Stunden die ganze Welt umringt.

Jedes Licht im Fenster steht für das Wissen, daß diese Kinder das Leben erhellt haben und daß sie nie vergessen werden. Das Licht steht auch für die Hoffnung, daß die Trauer das Leben der Angehörigen nicht für immer dunkel bleiben läßt. Das Licht schlägt Brücken von einem betroffenen Menschen zum anderen, von einer Familie zur anderen, von einem Haus zum anderen, von einer Stadt zur anderen, von einem Land zum anderen. Es versichert Betroffene der Solidarität untereinander. Es wärmt ein wenig das kalt gewordenen Leben und wird sich ausbreiten, wie es ein erster Sonnenstrahl am Morgen tut.

Vielleicht möchtet ihr euch diesem Gedenken heute Abend ja auch anschliessen und ein Licht ins Fenster stellen. Als ich über die Aktion nachgedacht habe, ist mir aufgefallen, wieviele Familien ich kenne, die um eins oder sogar mehrere Kinder trauern. Was für eine schöne Aktion um mit ihnen und allen die man nicht kennt, Verbundenheit auszudrücken.

Auch auf das Friedenslicht, das sich immer am 3. Adventssonntag auf den Weg macht, möchte ich euch wieder hinweisen. Im Saarland wird es heute um 19 Uhr im Dillinger Saardom weitergegeben.

Frühere Adventskalendertürchen zu diesen beiden Themen findet ihr  2008, 2009 und 2010.

Zum Schluss möchte ich euch noch einen sehr ansprechenden Adventskalender empfehlen. Ihr findet ihn auf katholisch.de.

Durch das bloggen lernt man die unterschiedlichsten Menschen kennen. Und nie hätte ich es vorher für möglich gehalten, wieviele Menschen mit den unterschiedlichsten Hintergründen sich mit dem Thema „Glauben“ im Netz beschäftigen. Eine unter den Vielen ist Eva Jung.

Eva Jung ist einfach ausgedrückt Werberin. Aber ihren Beruf nutzt sie nicht nur, um Werbung für die Produkte ihrer Kunden zu machen, sie nutzt ihre außergewöhnlichen schöpferischen Fähigkeiten dazu, Gott im Netz zu bewerben, auf so wunderbaren und immer wieder besuchenswerten Seiten wie godnews.de und Mensch Jesus. Ich wurde bei der Gestaltung meines 1. Blog Adventskalenders auf sie aufmerksam und verfolge seit dem ihre Aktivitäten und finde es beeindruckend wie Eva für ihren Glauben und für Gott wirbt.

Das großartigste Projekt, das sie bisher auf die Beine gestellt hat, war ein Werbespot für Gott, der in diesem Jahr in den Kinos lief. Im Netz hatte sie zu Spenden aufgerufen und auch ich habe über diesen Aufruf berichtet und gemeinsam mit unserer Messdienergruppe, dem  „Weihrauchcafe“ ,  gespendet. Mit dem Geld, das sie eingesammelt hat, konnte der Spot auf 800 Kinoleinwänden gezeigt werden und wurde von 2.128.214 (in Worten: Zweimillionen-einhundertachtundzwanzigtausend-zweihundertvierzehn!) Menschen gesehen.

Und falls ihr zu denjenigen gehört habt, die den Spot: „Gott spricht“ nicht gesehen haben, hier ist er. Und ich finde ihn einfach nur wunderschön.

„Ist Gott böse“. Welch eine Fragestellung. Der folgende Dialog wird Einstein zugeschrieben. Ob er jetzt tatsächlich so statt gefunden hat oder nicht, ist für mich nicht die Frage. Ich finde einfach nur die Beweisführung so schön.

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Empfehlung: Den sehr schönen  Adventskalender der Sternsinger habe ich übrigens bei: Nacht des Herrn gefunden.

Seit vielen Jahren schon bietet unsere Pfarrgemeinde in der Fastenzeit und in der Adventszeit „Exerzitien im Alltag“ an. Dieses Jahr in der Fastenzeit habe ich zum 1. Mal teilgenommen und empfand es als große Bereicherung.

Die meisten kennen wohl das Problem, dass die Adventszeit voller Stress und Hektik an einem vorbeirauscht und tja und irgendwann ist dann Weihnachten, und vor lauter Stress ist man nicht dazu gekommen, sich auf das zu besinnen, worum es geht.

Die „Exerzitien im Alltag“ laden dazu ein, sich am Tag 3 feste Zeiten vorzunehmen um innezuhalten. Das Bistum Trier hat dazu ein Impulsheft ausgegeben, das eine hilfreiche Anleitung gibt, wie man diese Zeiten gestaltet.

Begonnen wird immer mit dem Ankommen im Raum, dem Wahrnehmen des Körpers und einem Gebet. Danach wird eine Bibelstelle gelesen, die mit einigen Gedanken erläutert wird. Im Anschluss vertieft man sich in den Dialog mit Gott, mit Jesus.

Die „Exerzitien im Alltag“ werden nicht nur in gedruckter Form vom Bistum Trier zur Verfügung gestellt, sondern auch online. Auf der Seite „Exerzitien im Alltag“ wird alles genau erklärt und man kann alle Arbeitsblätter aufrufen. Das Motto der desjährigen Exerzitien im Alltag lautet „…damit sie (wir) das Leben haben“ (vgl. Joh 10,10b).

Die Aktion des Bistums hat zwar schon am 20.11. gestartet, aber da man alle Blätter nachlesen kann, kann man auch jederzeit einsteigen.

Ich finde die Exerzitien im Alltag eine schöne Art den Tag bewusst und auf Gott gerichtet zu beginnen und der Adventszeit wenigstens ein klein wenig Raum zu geben, am frühen Morgen und am späten Abend.

Und wem das alles zu viel ist, aber dennoch ein kleiner Impuls gewünscht, der abonniert vielleicht den SMS Adventskalender der Evangelische Jugend der Evangelischen Kirche Mitteldeutschland und des Jugendpastoral im Bistum Magdeburg.

Wer so vorbereitet ist, für den kommt der Heilige Abend vielleicht nicht ganz aus heiterem Himmel ;-).

Vielen Dank an dieser Stelle an Michael Mlynski, der die Exerzitien jahrelang in unserer Pfarrgemeinde betreut hat.

Ihm und Euch allen wünsche ich eine gesegnete Adventszeit.

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Im Blog der Vorleserin Claudia Sperlich wurde ich auf eine Aktion des Erzbistums Köln aufmerksam. Diese suchen: Meine zehn großen Wörter des Christentums.

Aus der Beschreibung:

Worum geht es beim christlichen Glauben? Worauf kommt es an? Welche Wörter benennen am ehesten den Kern des Christentums in Lehre und Praxis?

Wir wollen für einige Monate auf dieser Seite „große“ Wörter des Christentums sammeln – von möglichst vielen, denen der christliche Glaube am Herzen liegt: von Glaubenssicheren ebenso wie von tastend oder zweifelnd Glaubenden, von engagierten Kirchenmitgliedern ebenso wie von solchen, die nur gelegentlich von ihrer Mitgliedschaft Gebrauch machen, von Suchenden und Fragenden, von jüngeren und älteren Menschen …

Klar, dass ich dabei mitmachen werde. Und bei der Auswahl habe ich gemerkt, dass 10 Begriffe zu benennen bzw. sich darauf zu beschränken, schwerer ist als gedacht. Und dann, darf man Gott und Jesus in eine Top Ten packen? Sie sind ja das Christentum, nicht nur Worte. Bennent man Jesus oder Christus oder Jesus Christus?

Manche Worte bestehen nun mal aus zwei Worten, die aber einen Begriff bilden und manche, wie Ostern beinhalten in sich schon das, worum es im Christentum geht und tragen das gesamte Neue Testament quasi in sich. Alleine zu den verschiedenen Arten von Liebe wären mir aus dem Stehgreif 4 eingefallen, nur Liebe zu schreiben, wäre mir aber wiederum zu wenig gewesen und so werde ich mich wohl auf die beiden genannten beschränken. Noch habe ich meine Worte nicht abgegeben, aber nach reiflicher Überlegung werden es wohl diese werden:

Meine zehn großen Wörter des Christentums

  1. Gott
  2. Jesus
  3. Heiliger Geist
  4. Erlösung
  5. Ostern
  6. Nächstenliebe
  7. Feindesliebe
  8. Bibel
  9. Genesis
  10. 10 Gebote

Ich bin auf alle Fälle sehr gespannt auf das Ergebnis der Sammlung. Interessant auch, wer dabei mitgemacht hat und wie viele es sein werden. Was auf alle Fälle jetzt schon erreicht wurde, ist eine Auseinandersetzung von sehr vielen Menschen mit dem Thema Christentum mal abseits von den üblichen Themen, in dem man ganz viele Menschen dazu auffordert sich mit dem Kern auseinanderzusetzen, mit dem was Christentum für sie bedeutet, ob Christ oder nicht.

Und wie ist es mit euch? Macht ihr auch mit? Und lasst uns hier in den Kommentaren (oder sogar durch einen Link auf euren Blogpost) an euren Begriffen und Gedanken teilhaben? Ich würde mich sehr freuen.

Erst als ich heute Morgen schon in der Messe saß fiel mir auf, was ich vergessen hatte: einen Kräuterstrauß zu binden. An diesem Feiertag bringt man nämlich einen Strauß, bestehend aus mindestens 7 Kräutern mit zum Gottesdienst und lässt ihn segnen. Der Strauß kann die verschiedensten Blumen und Kräuter enthalten, klassisch sind:

  • Johanniskraut
  • Kamille
  • Thymian
  • Baldrian
  • Wermut
  • Beifuß
  • Rainfarn
  • Scharfgarbe
  • Königskerze
  • Tausendgüldenkraut
  • Eisenkraut
  • aber auch Getreide und Klee

In früheren Jahren wurde aus dem Strauß z.B. Tee zubereitet, krankem Vieh etwas unters Futter gemischt, etwas davon in der Stube von Kranken verbrannt und die Stube damit ausgeräuchert, oder auch einem Verstorbenen mit in den Sarg gegeben.

Dass diese Heilkräutersträuße gerade zu Maria Himmelfahrt gesammelt werden ist kein Zufall sondern sehr sinnvoll, entfalten die meisten Kräuter doch genau um diesen Zeitraum ihre größte Kraft.

Interessantes zu Kräutern findet man in diesem Artikel vom BR: Heilsame Sommerkräuter Blüten und Blätter voller Kraft

„In Blättern und Blüten stecken um diese Jahreszeit die höchsten Gehalte an wertvollen Inhaltsstoffen. Also sammelt man derzeit alle Kräuter, von denen Blüten und Blätter bzw. das Kraut verwendet werden können.“

So lautet eine Stelle aus dem 74. Psalm, die der diesjährigen „Nacht der Kirchen“ in Saarbrücken als Motto diente.

Die Nacht der Kirchen begann mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Ludwigskirche Saarbrücken, der von dem deutsch-französischen Informationsradio antenne saar live übertragen wurde und die bis auf den letzten Platz gefüllt war (das Foto enstand 20 Minten vor dem Beginn).

Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst vom Gospelchor Saarbrücken, unter der Leitung von Wilhelm Otto Deutsch.

Die Predigt hielten in abwechselnder Rede Superintendent Christian Weyer (Kirchenkreis Saar-West) und der Saarbrücker Dechant Benedikt Welter. Sie gingen ganz besonders auf unser heutiges Leben ein, in dem es kaum noch einen Unterschied zwischen Tag und Nacht gibt, man pausenlos online ist und alles 24 Stunden am Tag geöffnet. „Beleuchtet“ wurde auch der Spruch: Den Seinen gibt´s der Herr im Schlaf, ein Spruch der immer wieder zu Missdeutungen führt. Der Herr gibt es den Seinen darum im Schlaf, weil es ein Moment ist, in dem sie ganz bei sich sind, nicht abgelenkt durch die Welt da draußen. Eine sehr inspirierende Predigt.

Der schönste und ergreifendste Teil der Messe war aber, als alle Kirchenbesucher, eingeteilt in die Tonlagen Alt, Sopran, Tenor und Bass das: „Laudate Omnes Gentes“ anstimmten und es für alle 4 Himmelsrichtungen einmal sangen. Dazu drehten sich die Gottesdienstbesucher in die entsprechende Himmelsrichtung. Otto Deutsch sprach ein Gebet für Menschen in den Ländern dieser Himmelsrichtung, die des Gebets besonders bedurften. Ein sehr sehr bewegender Moment.

Am Ende des Gottesdiensts wurde für die Bildungsarbeit mit minderjährigen, unbegleiteten Flüchtlingen gesammelt. 70 sind im ersten Halbjahr im Saarland eingereist. Die meisten kommen aus Afghanistan und haben eine monatelange Flucht hinter sich. Untergerbracht sind sie in Wohngruppen von Diakonie und Caritas. Um die Integration zu erleichtern, besuchen sie Sprachkurse, die aber aus Spenden finanziert werden müssen.

Auf dem Platz vor der Ludwigskirche fand im Anschluss an den Gottesdienst eine Entsendungszeremonie statt. Aus den mitmachenden Kirchen empfingen Gemeindemitglieder das Pfingstfeuer, um es in ihre Kirche zu bringen.

25  Gotteshäuser hatten an diesem Pfingstsonntagabend geöffnet und sich wirklich sehr viel einfallen gelassen. Von biblischem Essen über Taize Gebete, Licht- und Klanginstallationen, Tanzdarbietungen, einem Gospel Musical oder Einladung zur Stille, gab es ebenso viele Angebote wie offene Kirchen.

Übrigens, am 26. Juni wird eine Aufzeichnung des Gottesdienstes als Radiokirche auf SR2 KulturRadio ab 10.04 Uhr gesendet.

Nacht der Kirchen

Danke an Ulrich Commercon, ohne dessen Tipp auf Twitter ich von dieser wunderbaren Veranstaltung nichts mitbekommen hätte und dessen Frau und Tochter ich dann auch noch dort getroffen habe. Social Media meets Real Life :-).

Mehr zur Nacht der Kirchen 2011:

Die Fürbitten des Bistum Trier fand ich heute wieder bemerkenswert gut formuliert. Bis auf die erste Fürbitte sind die Themen die angesprochen werden, solche die den meisten Menschen am Herz liegen, katholisch oder nicht. Gläubige oder Atheisten.

In Dresden treffen sich evangelische und viele katholische Christen beim Kirchentag

Wir beten für alle, die dort feiern und beten,

die nachdenken und diskutieren darüber, wo ihr Herz ist.

 

Die Energie-Wende ist beschlossen und wird geplant – die Atomkraft geht zuende.

Wir beten für alle, die für eine gerechte und ökologische Energieversorgung arbeiten

mit großer Technik und im eigenen häuslichen Bereich.

Und für alle, die einfach weniger verbrauchen von allem

 

Die Ehec-Bakterien breiten sich aus – die Ursache ist immer noch unklar.

Wir beten für die Menschen, die schwer erkrankt oder sogar gestorben sind;

für die Bauern, deren Existenz bedroht ist vom zusammenbrechenden Markt.

Und für alle, die für gesunde Ernährung aller Menschen sorgen können.

 

Wieder sterben Soldaten in Afghanistan – und im Nahen Osten ist Bürgerkrieg.

Wir beten für Politiker und Bürger, die nach friedlichen Lösungen suchen

in den vielen Konflikten auf der Erde;

und für alle, die Frieden schaffen in ihrer eigenen Umgebung.

 

Die Ärzte diskutieren, ob sie Schwerkranken helfen dürfen, sich zu töten.

Wir beten für die Kranken in unserer Umgebung.

Für alle, die sie pflegen und helfen, gesund zu werden;

und für die Menschen, die einen Sterbenden begleiten in den letzten Tagen des Lebens.

 

 

Wir beten in Stille für Menschen, an die wir jetzt besonders denken –

und in Anliegen, die uns beschäftigen.

 


Und auf eine ganz besonders gute Predigt möchte ich euch auch noch hinweisen. Ihr findet sie im Blog von Heiko Kuschen, Pfarrer der Citykirche Schweinfurt: Wo ist der Himmel?

Herzlich willkommen…

in Bachmichels Haus, dem privaten Blog von Andrea Juchem. Ich freue mich über Anregungen und Kommentare. gerne direkt unter dem Artikel oder per Mail an: bachmichels(at)web.de Oder folgt mir auf Twitter: @ApfelMuse und @schlauerBacken

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