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Im 15. Türchen erzählte ich euch von der Aktion: „Lichtspur“ der jungen Frauen der kfd. Und wer mit mir auf Facebook befreundet ist, hat schon das ein oder andere dazu gelesen.
Hatte ich vorher gehofft, erwartet, ersehnt, dass es eine wirklich gute Aktion werden würde, so hat mich doch meine Vorstellung in keinster Weise auf das vorbereitet, was mich und die vielen Besuchern, die an den 2 Tagen kamen, erwartete.
Die ganze Kirche war in das Licht von Hunderten und Aberhunderten von Kerzen getaucht und schuf eine Atmosphäre, in der es leicht fiel, sich dem zu öffnen, was an den einzelnen Lichtstationen an Begegnung mit Gott und einem selbst angeboten wurde. Den Besucherinnen und Besuchern war es anzusehen, wie sehr sie von dem ergriffen waren, was sich ihnen bot. Ganz versunken ließen sie sich auf die Texte und Symbole ein, und vergaßen für eine kurze Zeit die Welt um sich herum.
Man erhielt Gelegenheit seine Fußspur auf dem Weg zum Altar hin zu hinterlassen, sein Gebet mit dem der anderen, vor den Herrn zu bringen oder an einer Dankstelle zu danken. Man wurde aufgefordert seinen Platz zu finden und den Frieden im eigenen Inneren.
Der draußen tobende Sturm kam da wie ein passendes Sinnbild. Kirche als fester Fels in den Stürmen des Lebens. Ein Rückzugsort in dem man Geborgenheit und Schutz findet. In dem man, gebeutelt von äußeren und inneren Stürmen, zur Ruhe kommen und zum Eigentlichen vorstossen kann.
Das ausgelegte Gästebuch füllte sich mit Eindrücken und Danksagungen der Besucher und wird den 20 jungen Frauen, die an dieser großartige Aktion ein dreiviertel Jahr gearbeitet haben, hoffentlich noch lange Bestätigung sein, dass sie für viele Menschen einen ganz besonderen Glaubens- und Kirchenraum geöffnet haben, und Menschen Licht in vielfältigster Weise geschenkt.
Denn so fühlte man sich beim Verlassen der Kirche: reich beschenkt.
Die nachfolgenden Bilder können nur einen kleinen Eindruck vermitteln, wie schön es war.
Ein Riesen Danke schön an die Organisatorinnen.
Gott nun kehr ich heim zu mir.
Gott nun kehr ich heim zu dir.
Des Tages Stunden,
Des Tages Wunden,
All seine Weiten und Armseligkeit
leg ich in deine Hände hinein
Ganz wie ich bin – bin ich dein
Und willst du mich fragen
Was ich ward,
so muss ich klagen:
Mein Herz ist noch hart,
zu wenig gegründet und gereift
in deine Liebe hinein
doch wie ich bin, so bin ich dein.
Gott hilf mir weiter die Zeit vergeht.
Hilf mir lieben, früh und spät.
Hilf mir lieben, ein Tag ist vorbei.
Gib Gnade, dass ich morgen
besser als heute sei.
Amen
Autor: Hubert Halbfas
Zum letzten Mal fand heute morgen die Frühschicht unserer Messdienergruppe, dem Weihrauchcafe statt. Begonnen haben wir mit diesem Lied dessen Text ich immer sehr berührend finde.
Meine engen Grenzen, meine kurze Sicht
bringe ich vor dich.
Wandle sie in Weite, Herr, erbarme dich
Meine ganze Ohnmacht, was mich beugt und lähmt
bringe ich vor dich.
Wandle sie in Stärke, Herr, erbarme dich
Mein verlornes Zutraun, meine Ängstlichkeit bringe ich vor dich.
Wandle sie in Wärme, Herr, erbarme dich
Meine tiefe Sehnsucht nach Geborgenheit
bringe ich vor dich.
Wandle sie in Heimat, Herr, erbarme dich
Vielen Dank an die jungen Frauen und Männer vom Weihrauchcafe die in der Fasten- und Adventszeit für interessierte Gläubige diese Andachten (zu nachtschlafender Zeit, auch in den Ferien) ausrichten und anschließend mit köstlichem Frühstück bewirten.
Bericht von der ersten Frühschicht: Frühschicht mit dem Weihrauchcafe
Hinter diesem Portal befindet sich eine Welt voll Stille und Hingabe an Gott.
21 Jahre dauerte es von der Idee bis zum fertigen Film. In unserer schnelllebigen Zeit eine unglaublich lange Spanne.
Ich habe die DVD: Die große Stille im letzten Jahr zu Weihnachten geschenkt bekommen. 3 Anläufe brauchte ich um ihn mir anzuschauen. Die Stille hat mich fertig gemacht und war wirklich schwer auszuhalten. Ständig war ich versucht den Ton lauter zu drehen. Ein Film der über 161 Minuten kaum Sequenzen mit Geräuschen hat (lasst Euch durch den Filmausschnitt nicht täuschen, da sind die gesammelten Geräusche aus dem Film drin) ist schon sehr außergewöhnlich. Auch die langen Einstellungen sind in der heutigen Zeit sehr ungewohnt. Trotzdem oder gerade deswegen kann ich Euch diesen Film nur wärmstens empfehlen. Durch die Stille bekommt man einen ganz eigenen Zugang zum Leben der Mönche, zu ihrem Verhältnis zu Gott und auch seinem eigenen Glauben. Diesen Film einfach so zu konsumieren ist schlichtweg unmöglich. Solltet Ihr die Gelegenheit haben, ihn im Kino zu sehen oder ihn Euch schenken zu lassen oder selbst zu schenken, eins ist sicher: Nach dem Film kennt Ihr Euch besser als vorher.
Auf dem Blog Medien BackSpin habe ich folgende Zahlen zu Bethlehem gefunden
19 komplett ausgebuchte Hotels.
1,3 Millionen Touristen werden Bethlehem dieses Jahr besuchen.
30.000 Besucher werden allein an Heiligabend erwartet.
Weitere 5.000 Besucher für die Feiern der Orthodoxen im Januar.
12.000 neue Jobs wegen ansteigender Touristenzahlen.
30 Prozent weniger Arbeitslose im Stadtgebiet während der letzten drei Jahre aufgrund der verbesserten Sicherheitslage.
1.500 PA-Sicherheitskräfte* für die Weihnachtszeit eingestellt.
2.8 Millionen geschätzte Israel-Touristen im Jahr 2008.
Übersetzt heißt Bethlehem übrigens „Haus des Brotes“. Auf der Seite der katholischen Kirche Kassel habe ist das folgende Gebet eines Kindes aus dem Heiligen Land veröffentlicht:
Was soll ich mir wünschen, lieber Gott?
Nur eines wünsche ich mir,
doch nicht für mich allein,
für viele Mütter, Kinder und Väter,
nicht nur diesem Land,
auch in fremden und feindlichen Ländern:
Ich will mir Frieden wünschen.
Ja, um Frieden bitte ich,
und einem kleinen Mädchen schlägst
Du sicher keine Bitte ab.
Du hast das Land des Friedens erschaffen,
in dem die Stadt des Friedens steht,
in dem das Haus des Friedens war,
aber niemals, niemals Frieden ist.
Was soll ich mir wünschen, lieber Gott?
Die Pfadfinderinnen und Pfadfinder haben sich übrigens eine ganz besondere Aktion ausgedacht: Das Friedenslicht aus Bethlehem. Auszug aus dem Text der Seite XYZ:
„An Weihnachten wird das Licht in vielen Häusern und Kirchen brennen. Pfadfinderinnen und Pfadfinder tragen es in die Familien, in Kirchengemeinden, Krankenhäuser und Schulen, in Verbände, öffentliche Einrichtungen und zu Menschen, die im Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens und am Rande stehen.“
Auch in diesem Jahr bringen Pfadfinderinnen und Pfadfinder zu Weihnachten das Friedenslicht aus Betlehem in unsere Gemeinden. Das Licht, das vom ORF in Betlehem entzündet und in Wien an Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus ganz Europa und darüber hinaus weitergereicht wird, ist längst zu einem besonderen Symbol in der Weihnachtszeit geworden.“
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